Die Gespenster Divisionen


der Wehrmacht im 2. Weltkrieg


Als Gespensterdivision wurde zuerst die 7. Panzerdivision bezeichnet. Die Bezeichnung wurde erstmals von den französischen Soldaten, während des Frankreichfeldzuges verwendet.  Später im Krieg wurde die Bezeichnung Gespensterdivision auch auf die 11. Panzerdivision angewendet. Im Gegensatz zur 7. Panzerdivision zierte das Truppenkennzeichen der 11. Panzerdivison ab ca. 1941 auch ein symbolischer "Geist".



Berühmt wurde die 7. Panzer-Division unter ihrem Kommandeur Generalmajor Erwin Rommel im Frankreichfeldzug. Er konnte mit ihr die verlängerte Maginot-Linie in der Nähe von Maubeuge durchbrechen und weit vorstoßen. Durch den schnellen Vorstoß überraschte er nicht nur die Franzosen, sondern auch die eigenen Vorgesetzten. Diese waren zum Teil recht ungehalten, da Rommel dadurch die Sicherung seiner Flanken vernachlässigte und seine Einheiten somit dem Risiko des Abgeschnittenwerdens aussetzte. Da Rommel seine Einheiten von der vordersten Linie aus befehligte, wusste selbst sein eigener Divisionsstab nicht immer, wo sich ihr Kommandeur befand.





























Die 11. Panzer-Division wurde am 1. August 1940 aus der 11. Schützen-Brigade gebildet und nahm am Balkanfeldzug teil. Wie die 7. Panzer-Division hatte auch die 11. Schützen-Brigade von den Franzosen die Bezeichnung „Gespensterdivision“ erhalten, was zu dem „Gespenstersymbol“ der 11. Panzer-Division führt.


Ab Juli 1941 ging die Division in den Krieg gegen die Sowjetunion und operierte als Teil der Heeresgruppe Süd zunächst in der Ukraine. Im Oktober 1941 wurde die Division der Heeresgruppe Mitte zugeteilt, mit der sie im Winter an der Schlacht um Moskau teilnahm.

Weil die 7. Panzer-Division an Stellen auftauchte, wo sie sie nicht erwarteten, bekam sie von französischen Soldaten den Namen „Gespensterdivision“ (La division fantome). Dieser Name blieb ihr bis zum Ende des Krieges erhalten.


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Das Lied Ghost Divison auf dem Album The Art of War der schwedischen Power-Metal-Band Sabaton handelt von der 7. Panzer-Division während des Westfeldzuges.

7. Pz.Div.

Reihenfolge der Befehlshaber von 1939-1945:

  •     Generalmajor Georg Stumme
  •     Generalmajor Erwin Rommel
  •     Generalmajor Hans Freiherr von Funck
  •     Oberst Wolfgang Glaesemer
  •     Generalmajor Hasso von Manteuffel
  •     Generalmajor Adelbert Schulz
  •     Oberst Wolfgang Glaesemer
  •     Oberst/Generalmajor Karl Mauss
  •     Generalmajor Gerhard Schmidhuber
  •     Generalmajor/Generalleutnant Karl Mauss
  •     Generalmajor Hellmuth Mäder
  •     Generalleutnant Karl Mauss
  •     Generalmajor Max Lemke
  •     Generalleutnant Karl Mauss
  •     Oberst Hans Christern


Auszug aus Wikipedia - s.auch

Im August 1942 wurde die Division dann zur Heeresgruppe Don verlegt, um im Bereich des Donez zu operieren. Anfang 1943 nahm sie an der Schlacht um Charkow teil. Den Rest des Jahres verbrachte die Division mit Operationen in der Ukraine (u. a. Schlacht um Kursk). Im Mai 1944 wurde sie zur Auffrischung nach Frankreich verlegt. Hier wurden zur Auffrischung Teile der 273. Reserve-Panzer-Division verwendet.


Bei der Invasion der Alliierten (ab dem 6. Juni 1944) diente die Division zunächst als Reserve der Heeresgruppe G, bis sie nach der Landung der Alliierten an der Côte d’Azur bei der 19. Armee zum Einsatz kam. Sie kämpfte im Herbst 1944 bei Belfort und wurde anschließend in die Saarpfalz verlegt. Nach dem Scheitern der Ardennenoffensive (Dezember 44 / Januar 45) zog sie sich über Trier, Remagen, Hessen und Thüringen bis nach Bayern zurück, wo sie kapitulierte.

11. Pz.Div.

Reihenfolge der Befehlshaber von 1939-1945:

  •     Generalmajor Ludwig Crüwell
  •     Oberst Günther von Angern
  •     Generalmajor Hans-Karl Freiherr von Esebeck
  •     Generalmajor Walter Scheller
  •     Generalleutnant Hermann Balck
  •     Generalleutnant Dietrich von Choltitz
  •     Generalleutnant Johann Mickl
  •     Generalleutnant Wend von Wietersheim
  •     Gmj. Horst Frhr. Treusch von Buttlar-Brandenfels
  •     Generalleutnant Wend von Wietersheim


Auszug aus Wikipedia - s.auch


Quellen:

                                   

  • Wikipedia (Text)
  • Bundesarchiv (Bilder)
  • Wehrmachtlexikon.de (Truppenkennzeichen)

23rd Special Troops (Vereinigte Staaten)


Die 23rd Special Troops (auch als „23rd Headquarters, Special Troops“ bezeichnet) waren ein geheimer Militärverband der United States Army, der zur aktiven Täuschung der deutschen Wehrmacht aufgestellt wurde und ab Juni 1944 im Zweiten Weltkrieg in Europa zum Einsatz kam. Nachdem ihre Existenz noch nach dem Krieg jahrzehntelang geheim gehalten wurde, wurden sie erst ab den 2000er Jahren unter dem Namen Ghost Army („Geisterarmee“) einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Der Verband hatte rund 1100 Angehörige und bestand aus vier Abteilungen, die vor allem auf Täuschungsmanöver mit Hilfe falscher Funksprüche, Lautsprecher und Attrappen spezialisiert waren.

Attrappe eines Panzers des Typs M4 Sherman

Quelle: „DummyShermanTank“ von United States Army

Geschichte:


Der Sonderverband 23rd Special Troops wurde im Januar 1944 auf Befehl von General Jacob L. Devers zusammengestellt, des Oberkommandierenden der US-Streitkräfte in Europa. Er stand unter Jurisdiktion der 2. US-Armee. Die vier Einheiten des intern unter dem Tarnnamen „Blarney" geführten Verbandes hatten die folgenden offiziellen Bezeichnungen:


    603rd Camouflage Engineer Battalion

    406th Combat Engineer Company

    23rd Signal Company, Special

    3132nd Signal Service Company


Der größte und bekannteste seiner Bestandteile, das 603rd Camouflage Engineer Battalion, eine auf Tarnung spezialisierte Einheit, in die zahlreiche Studenten von Kunst- und Architekturfakultäten sowie Mitarbeiter von Werbeagenturen als Freiwillige aufgenommen wurden, hatte bereits zuvor bestanden. Sie hatte beispielsweise den Auftrag, Gebäudekomplexe der Rüstungsindustrie durch tarnende Anstriche und Netze optisch in die Umgebung zu integrieren und so vor einer möglichen Entdeckung aus der Luft zu schützen. Mehrere Veteranen des 603rd machten nach dem Krieg in künstlerischen oder kreativen Berufen Karriere, darunter der Modeschöpfer Bill Blass und der Maler und Bildhauer Ellsworth Kelly.


Eine der in der Rückschau spektakulärsten Methoden der „Ghost Army“ war der Einsatz von aufblasbaren Attrappen wie Panzern, Jeeps und Geschützen, mit denen der Gegner über die Positionen von Gefechtseinheiten getäuscht wurde. Die ersten dieser Attrappen wurden wenige Tage nach der alliierten Landung in der Normandie eingesetzt. Ihren ersten Gefechtseinsatz hatte die fast ausschließlich mit Attrappen ausgerüstete Truppe Anfang Juli 1944 mit rund 400 Soldaten in einem Wald bei Cerisy-la-Forêt, als sie die Position einer heimlich abgezogenen Panzerdivision übernahm, um deren fortgesetzte Anwesenheit vorzutäuschen.


Eine weitere Untereinheit der 23rd war die 3132nd Signal Service Company, in der zunächst Tontechniker und Experten für Soundeffekte mit moderner Aufnahme- und Wiedergabetechnik experimentierten. Dabei wurden spezielle Aufnahmen von typischen Geräuschen von Kriegsgerät und Truppenbewegungen zu Soundcollagen gemischt, die über Lautsprecherwagen verbreitet wurden, um die Existenz großer Truppenverbände und entsprechender Aktivitäten vorzutäuschen. Eine weitere Untereinheit war die Signal Company, Special (früherer Name: 244th Signal Operations Company), eine Funkertruppe, die auf die Täuschung durch die Verbreitung von falschen Funksprüchen spezialisiert war. Die unter anderem im Wüstenkampf trainierte Unterstützungseinheit 406th Combat Engineer Company diente der Sicherheit der übrigen Spezialisten und war für schwierige Bauarbeiten im Gelände zuständig, für die sie über Planierraupen und anderes schweres Gerät verfügte. Ihren ersten gemeinsamen Einsatz hatten die verschiedenen Truppenteile der Ghost Army bei der Schlacht um die nordwestfranzösische Hafenfestung Brest im August 1944.


Bis zu ihrem letzten Kriegseinsatz zur Unterstützung der Rheinüberquerung der US-Invasionstruppen bei Viersen im März 1945 (Operation Grenade) führte die 23rd Special Troops 21 Operationen durch. In der Regel täuschte die Ghost Army dabei die Anwesenheit einer tatsächlich existierenden Militäreinheit vor, die zum jeweiligen Zeitpunkt anderswo im Einsatz war. Unter Verwendung der verschiedenen Täuschungsmittel konnten die rund 1.100 Soldaten eine Truppe von bis zu 30.000 simulieren. Über ihren Erfolg gibt es kaum gesicherte Daten und auseinandergehende Einschätzungen. Der Dokumentarfilmer Rick Beyer, der sich von 2005 bis 2012 dem Thema Ghost Army widmete, fand bei seinen Recherchen keinen Hinweis, dass der Wehrmacht die Existenz der Geheimarmee bekannt gewesen wäre.


In den letzten Kriegstagen bekamen die Angehörigen der 23rd Wachdienstaufgaben in Übergangslagern für „Displaced Persons“ in der Gegend um Trier übertragen.  Im Juli 1945 kehrte die Truppe in die Vereinigten Staaten zurück und sollte auf den Einsatz im Pazifikkrieg vorbereitet werden, zu dem es nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki jedoch nicht mehr kam. Im September 1945 wurde die Einheit aufgelöst. Die Geheimhaltung der offiziellen Militärakten, in denen die Aktivitäten der Einheit dokumentiert sind, wurde erst 1996 aufgehoben.



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